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Fünf Schüler*innen mit T-Shirts von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Aktiv bleiben

Diese Tipps helfen euch, die Freude an der Projektarbeit auf Dauer abzusichern und eure Schulkultur langfristig zu verändern.

Dauerhaft die Schulkultur verändern

Ihr habt die Titelverleihung als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage gefeiert und beginnt voller Tatendrang, Aktionen und Projekte an eurer Schule zu planen? Hier sind ein paar Tipps für Schüler*innen, um euch bei der Projektabrbeit zu unterstützen und die euch helfen können, die Freude an der Projektarbeit auch auf Dauer abzusichern.

Regelmäßige Aktionen

Etabliert feste Gedenktage in eurem Schulkalender, die ihr mit wiederkehrenden Aktionen verbindet: zum Beispiel am 27. Januar (Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus), 23. Mai (Tag der Demokratie, Verkündung des Grundgesetzes) oder am 9. November (Reichspogromnacht, Öffnung der Mauer).

Sucht euch Unterstützung

Nutzt die Angebote des Courage-Netzwerks: Die Landes- bzw. Regionalkoordinator*innen in deinem Bundesland oder in deiner Region können euch Kooperationspartner und Workshopformate aus eurer Gegend vermitteln, bei der Planung von Projekten und Projekttagen zur Seite stehen oder bei Konflikten beraten. Sie laden alle Courage-Aktiven aus deiner Region regelmäßig zu Vernetzungstreffen ein, dort könnt ihr euch ebenfalls über die Angebote der Kooperationspartner informieren oder in diese schon einmal reinschnuppern. Und das, was ihr auf den Landestreffen erfahrt, könnt ihr wieder in eure Schule tragen. Peer education!

Vernetzen

Gemeinsam geht es einfacher! Nehmt Kontakt auf zu den Courage-Schulen in eurer Region. Ihr könnt voneinander lernen, gemeinsame Aktionen planen und zusammen noch mehr Wirkung entfalten.

Pat*innen einbinden

Bezieht eure Pat*innen in eure Aktionen mit ein: Vielleicht könnt ihr mit ihnen ein Konzert planen, ein Fußballturnier oder eine Diskussionsrunde. Sicherlich unterstützen sie euch gerne bei euren Projekten.

Infostand am Tag der offenen Tür

Nutzt den Tag der offenen Tür an eurer Schule, um neuen Schüler*innen (und ihren Eltern) das Projekt vorzustellen. So könnt ihr auch gleich neue Mitstreiter*innen für die Arbeitsgruppe gewinnen.

Neue Schüler*innen überzeugen

Informiert zum Schuljahresbeginn die neuen Klassen über die Ideen und Ziele von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Eine gute Idee ist auch, die Unterschriftensammlung in den neuen Klassen zu wiederholen.

Tipps für Pädagog*innen

Am besten ist es, wenn ein Team von Pädagog*innen Verantwortung für die Projektgruppe übernimmt. Eine Fachkonferenz „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in jedem Schuljahr unterstützt den Gedankenaustausch und die Neuplanung von Aktivitäten. Die Landes- und Regionalkoordinationen bieten dafür Unterstützung: Sie können Referent*innen für schulinterne Seminare vermitteln, sie beraten bei der Planung von Projekten und können thematisch passende Kooperationspartner vorstellen. Gut ist auch, wenn ihr die Angebote der Bundeskoordination und der regionalen Koordinierungsstellen – Materialien, Fachtagungen und Weiterbildungen – in der Schule weiterleitet oder aushängt.

Anregungen für die Schulorganisation

Auf der Schulkonferenz einen festen Tagesordnungspunkt zu Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage einplanen. So bleibt der Titel bei dem ganzen Kollegium im Bewusstsein. Außerdem können die verschiedenen Aktivitäten koordiniert und gemeinsam Ideen gesammelt werden. Ebenso kann auf dem Zeugnis die aktive Mitwirkung von Schüler*innen an der Courage-AG vermerkt werden. Oder es werden Bescheinigungen ausgestellt für Schüler*innen, die sich kontinuerlich beteiligen, Projekte umsetzen und an den Vernetzungstreffen teilnehmen.
Wenn die Angebote der Landes- und der Bundeskoordination an alle Klassen weitergegeben werden, haben alle Schüler*innen und Pädagog*innen die Möglichkeit, an Vernetzungstreffen und Fortbildungen teilzunehmen.

Bezieht die Pat*innen aktiv mit ein! Sie freuen sich sicherlich immer, von „ihrer“ Schule zu hören und kommen gerne zu Sommerfesten, Projekttagen und den Tagen der offenen Tür vorbei.

Weitere Tipps und Ideen haben auch die Landes- und Regionalkoordinator*innen in eurer Region oder eurem Bundesland.

Landes- & Regionalkoordinationen

Damit sich die Schüler*innen und Pädagog*innen an den Courage-Schulen nachhaltig und erfolgreich gegen Diskriminierung und für die Menschenrechte stark machen können, benötigen sie Ansprechpartnerinnen sowie Unterstützung vor Ort. Dazu gibt es auf Ebene der Bundesländer 16 Landeskoordinationen und mehr als 100 Regionalkoordinationen, die in Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein die Courage-Schulen in ihrer Region beraten und unterstützen.

Die Adressen der Landes- und Regionalkoordinatorinnen findet ihr, wenn ihr euer Bundesland auswählt

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Kooperationspartner

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