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Bundeskongress 2019

20. September 2019

Mm 19. und 20. September hat der Bundeskongress 2019 des Courage-Netzwerks Titel „Global denken – Lokal handeln – Courage zeigen“ mit 200 Teilnehmenden in Berlin stattgefunden.

Wie muss politische Bildung in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung aussehen?

Wie kann das Courage-Netzwerk einen noch stärkeren Beitrag zur Demokratieentwicklung und zur Prävention gegen Ungleichheitsdenken leisten? Diese beiden Fragen standen im Zentrum des diesjährigen Bundeskongresses, der am 19. und 20. September unter dem Titel „Global denken – Lokal handeln – Courage zeigen“ in Berlin stattgefunden hat. Los ging es am 19. September mit einem Grußwort von Johannes Kahrs, MdB und Mitglied des Beirats von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, bevor Prof. Dr. Frank Decker und Prof. Dr. Beate Küpper in ihren Vorträgen über rechtspopulistische Einstellungen und die verschiedenen Strategien europäischer Rechtspopulist*innen sprachen. Anschließend verteilten sich die Teilnehmenden auf neun Workshops: Zu Antisemitismus, institutionellem Rassismus im Bildungssystem oder der Frage, wie Schüler*innen Gesellschaft gestalten können. Den Abschluss des ersten Tages machten Liedermacherin Miriam Green und Comedian Benaissa Lamroubal mit ihren Auftritten im Abendprogamm.

Für eine streitbare Demokratiepädagogik

Am 20. September ging es gleich mit einem vollen Programm weiter: Nach der Eröffnung durch Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, unterstrich Prof. Dr. Andreas Petrik in seinem Vortrag die Bedeutung des Beutelsbacher Konsens für die politische Bildung. Danach diskutierten Sanem Kleff, Thomas Krüger, Dr. Meron Mendel, Prof. Dr. Andreas Petrik und Marlis Tepe auf dem Podium über die Voraussetzungen für eine streitbare, mutige und couragierte Demokratiepädagogik. In der letzten Workshoprunde ging es unter anderem um die Identitären (mit Andreas Speit), um Antisemitismusprävention (mit Marina Chernivsky) und Identitätspolitiken (mit Saba-Nur Cheema).

Herzlichen Dank an alle Referent*innen und Teilnehmenden für diese gelungene Veranstaltung!