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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar 2020
Kranzniederlegung am Berliner Nollerndorfplatz

An zahlreichen Courage-Schulen haben Schüler*innen und Pädagog*innen am 27. Januar 2020, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Eine kleine Auswahl: In Perleberg (Brandenburg) haben Schüler*innen am Gedenkmarsch zum Denkmal der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes teilgenommen. Im niedersächsischen Ronnenberg haben Schüler*innen der örtlichen Gesamtschule die Gedenkfeier der Gemeinde mitgestaltet. Und die Schüler*innen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Bargteheide haben an den Todesmarsch durch die schleswig-holsteinische Stadt im Mai 1945 erinnert. Am Karl-Schiller-Berufskolleg in Dortmund dagegen hat die Zeitzeugin und Schriftstellerin Halina Birenbaum den Schüler*innen und Pädagog*innen vom Überlebenskampf im Warschauer Ghetto und im Vernichtungslager Auschwitz berichtet.

In Berlin hat die Landeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage gemeinsam mit Kooperationspartnern den homosexuellen Opfern des NS-Regimes gedacht. Denn wie der niederländische Autor Lutz van Dijk im Tagesspiegel deutlich macht, bedeutet auch 75 Jahre die Befreiung von Auschwitz noch „nicht die Anerkennung aller, die damals leiden mussten. … Bis heute gibt es in der Gedenkstätte Auschwitz keine für Besucher sichtbare Erinnerung an die Opfergruppe der Homosexuellen.“