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Ausstellung der Yad Vashem in Courage-Schulen

12. Januar 2018

Der Altpräsident Joachim Gauck hat am Freitag eine Wanderausstellung der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem im Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum in Oranienburg (Brandenburg) eröffnet. Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung „Ich bin meines Bruders Hüter – Die Ehrung der Gerechten unter den Völkern“ war auch der israelische Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, gekommen, der sichtlich zu Tränen gerührt war, und der Direktor von Yad Vashem für die deutschsprachigen Länder, Arik Rav-On.

Fachkundige Begleitung

Die Wanderausstellung berichtet von dem Schicksal von fünf Menschen, die Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus zur Flucht verholfen hatten. Die meisten von ihnen waren für ihre Unterstützung deportiert oder ermordet worden. Die Schüler*innen der Oranienburger Courage-Schule hatten sich zuvor im Unterricht mit dem Schicksal der „Gerechten unter den Völkern“ beschäftigt. Daher konnten sie die Besucher*innen fachkundig durch die Ausstellung führen. Diese wird nun zum ersten Mal an einer Schule gezeigt.

Die Ausstellung kann noch bis März in der Schule mit einer Führung besichtigt werden.

Hier berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung über die Ausstellungseröffnung.