Schüler*innen bringen Geschichte der Sinti auf die Bühne
Die Schüler*innen der Antirassismus AG der Hauptschule in Wallenhorst (Niedersachsen) machen Theater gegen die Diskriminierung von Roma und Sinti: Sie haben die Geschichte der Sinti in Deutschland als Theaterstück auf die Bühne gebracht. Darin zeigen sie, dass das Leben der Sinti bereits im Mittelalter von Ausgrenzung und Abwertung geprägt dar. Außerdem informieren sie, wie Sinti im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Dass Sinti auch heute heute häufig Vorurteile und Diskriminierung erfahren, war ebenfalls Thema. Mit auf der Bühne war der Rapper Einfach Sam, der sich wortgewaltig mit dem verklärenden und stereotypsierenden Volkslied „Lustig ist das Zigeunerleben“ auseinandersetzte.
Die Schüler*innen haben das Stück gemeinsam mit dem Verein Maro Dromm Sui Generis entwickelt. Dieser setzt sich für den Erhalt der Kultur und Sprache der Sinti in Deutschland ein.
Hier könnt ihr einen Berichte der Neuen Osnabrücker Zeitung über die Aufführung lesen. Und in der q-rage! online erfahrt ihr, was ein Sinto aus Bremen über die Vergangenheit und Gegenwart seiner Familie berichtet.