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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

31. Januar 2023
Fotocollage von Schulaktionen: Kranzniederlegung, Stolpersteinputzaktion, Kerzen für ein Lichterfest

Anlässlich der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 wird jedes Jahr der Holocaust-Gedenktag begangen. Das ist auch für Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage ein wichtiger Anlass, sich mit Erinnerungsarbeit zu befassen. Hier sind ein paar Beispiele für ihr Engagement:

In Duisburg findet an der Alfred-Adler-Förderschule eine ganze Projektwoche zum Thema „Nationalsozialismus“ statt, inklusive Museums- und Gedenkstättenbesuch und der Auseinandersetzung mit dem Kinderbuch „Irgendwie anders“, durch das der Zusammenhalt gestärkt werden soll. Die Gesamtschule Duisburg-Mitte steht ein Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald an.

In Lutherstadt Wittenberg gab es schon anlässlich des 9. Novembers eine groß angelegte Stolpersteinputzaktion mit Schüler*innen unterschiedlicher Courage-Schulen, bei der auch die Biografien der auf den Steinen genannten Menschen vorgestellt wurden. Der Plan ist, diese Aktion jährlich zum 9. November zu wiederholen. Das heißt aber nicht, dass am 27. Januar nichts getan wird: Letztes Jahr zum Beispiel gab es ein Treffen von Schüler*innen, die aktuelle Projekte gegen Antisemitismus an ihren Schulen vorgestellt haben. Außerdem wurden Blumen, Kerzen und ein Stein – wohl eine Wittenberger Tradition – niedergelegt.

Am Marie-Therese-Gymnasium Erlangen gab es einen Kranz. Schüler*innen und Lehrkräfte besteckten ihn mit selbst gebastelten Papierblumen. Eine andere schöne Idee ist ein Lichterfest, wie es zum Beispiel die Grundschule Blankenhagen gemacht hat.