icon-arrow-slidericon-plusicon-sticky

Gedenken an die Opfer des NS

7. Januar 2014

Am 27. Januar 2014 jährt sich zum 69. Mal der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnerte auch das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage an die Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma sowie der anderen Opfer des Nationalsozialismus. Bundesweit führten Courage-Schulen Gedenkveranstaltungen durch.

Sanem Kleff, Leiterin der Landeskoordination Berlin, tat dies in einer Gedenkveranstaltung für die homosexuellen Opfer des NS-Regimes. Die Landeskoordination führte diese gemeinsam mit Berliner Kooperationspartnern durch. „Wir gedenken aller Opfer des Nationalsozialismus. Hier wollen wir ganz besonders an die vielen homosexuellen Menschen erinnern, die vom Nazi-Regime ermordet wurden.“

Vor der Machtübernahme der Nazis gab es in dem Schöneberger Kiez, wo die Landeskoordination ihren Sitz hat, eine lebendige homosexuelle Szene. Die Aufschrift auf der Gedenktafel „Totgeschlagen totgeschwiegen“ erinnert deswegen an ihre Verfolgung und die lange Zeit fehlende Anerkennung für diese Opfergruppe. „Wir werden nicht zulassen, dass die Opfer von Homophobie totgeschwiegen werden,“ betonte Kleff in ihrer Ansprache.