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Gedenken an Opfer des NS

27. Januar 2017

Am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, gedenken Menschen weltweit der Opfer des Nationalsozialismus. Auch Courage-Schulen veranstalten bundesweit Gedenkfeiern an diesem Tag.

Die Landeskoordination Berlin erinnert am Nollendorfplatz, in direkter Nähe zum Sitz der Geschäftsstelle, an die vom NS-Regime verfolgten Homosexuellen – einer lange vergessenen Opfergruppe. An der dortigen Gedenktafel mit der Aufschrift „Totgeschlagen – Totgeschwiegen“ wurden Blumen und Kränze niedergelegt.

„Homophobie ist eine menschenfeindliche Ideologie. Während des Nationalsozialismus wurden viele homosexuelle Menschen ermordet. Wir gedenken ihrer und lassen nicht zu, dass sie totgeschwiegen werden. Auch heute noch ist die Akzeptanz von Homosexualität keine Selbstverständlichkeit. Populist*innen wettern gegen homosexuelle Lebensweisen und in vielen Ländern steht Homosexualität unter Strafe. Es ist unsere auch historische Verpflichtung, uns für vielfältige Lebensweisen einzusetzen und dies der jungen Generation zu vermitteln. Es freut uns sehr, dass so viele Schüler*innen aus Berliner Courage-Schulen heute anwesend sind“, so Sanem Kleff.