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Im Gespräch mit Alice Nkom

19. März 2014

Alice Nkom ist die diesjährige Amnesty-Preisträgerin. Am 17. März 2014 wurde sie in Berlin für ihr Engagement gegen Homophobie in Kamerun ausgezeichnet. Nun haben Courage-Schüler*innen die 69-Jährige Rechtsanwältin und Menschenrechtsaktivistin am Tag nach der Preisverleihung zu einer Diskussion in Berlin getroffen. Im Gespräch ermutigte Nkom die jungen Weltbürger*innen, aktiv beim Aufbau einer zivilen Gesellschaft zu werden.

„Mir wird warm ums Herz, wenn ich euch junge Menschen sehe, die im Zeitalter der Globalisierung aufwachsen“, sagte Alice Nkom. Getreu dem Veranstaltungsmotto „Politik zum Anfassen und Mitmachen“ konnten sich die Schüler*innen im Zwiegespräch mit der Menschenrechtsaktivistin über das Engagement gegen Homophobie austauschen und viele Fragen stellen.

Besonders beeindruckend war dabei, dass Alice Nkom sich unter sehr schwierigen Umständen für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans und Intersexuellen Menschen (kurz LGBTI) engagiert. „Früher habe ich Verbrecher verteidigt, doch seit ich mich für LGBTIs einsetzte, bekommen meine Familie und ich sogar Mordrohungen.“