NRW: Wir sind 1000!
Gestern fand die Titelverleihung an der Gemeinschaftsgrundschule Thune statt, mit der nun 1.000 Courage-Schulen in Nordrhein-Westfalen dem Netzwerk von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage angehören. Die Schüler*innen der GGS Thune wollen etwas bewegen. Trotz aller Herausforderungen aufgrund der Pandemie gab es auch in diesem Jahr verschiedene Projekte und eine kleine AG zur Vorbereitung der Titelverleihung. So wurde unter anderem das Schulgebäude mit hunderten von Herzchen geschmückt, auf denen Schülerinnen, Eltern und Lehrerinnen geschrieben hatten, was die Grundschule Thune zu einer guten Schulgemeinschaft macht. Zum Abschluss der Aufnahmefeier entsandten alle Schüler*innen ihre Ideen und Vorsätze für einen gelungenen Zusammenhalt mit bunten Papierfliegern in die Welt hinaus.
Die 1.000 Courage-Schulen werden bei ihren Aktivitäten von der Landeskoordination 54 Regionalkoordinationen sowie zahlreichen fachlich kompetenten außerschulischen Anbietern der politischen Bildungsarbeit begleitet. Außerdem unterstützen Personen aus Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Sport, die die Patenschaften für einzelne Courage-Schulen übernommen haben, die Aktiven an den Schulen. Sie alle verbindet das offene und unmissverständliche Bekenntnis zu einem gleichwertigen und respektvollen Miteinander. Pate an der GGS Thune sind die Uni Basekts Paderborn.
Sanem Kleff, Direktorin der Bundeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, sagt anlässlich der Titelverleihung: „Es ist mir eine Freude, als eintausendste Schule in NRW ausgerechnet eine Grundschule in unser Netzwerk aufnehmen zu können. Die heutige symbolträchtige Titelverleihung zeigt, dass seit 1995, als in NRW die erste Courage-Schule benannt wurde, nachfolgende Generationen von Schülerinnen und Pädagoginnen ebenfalls entschlossen waren und sind, aktiv zu sein für eine Schule frei von Rassismus. Die großartige Unterstützung durch die Landeskoordination und die 54 Regionalkoordinationen stärkt die 1.000 engagierten Courage-Schulen dabei; dafür danke ich ganz herzlich. Der Einsatz für eine diskriminierungsfreie Schule beginnt am besten gleich in der ersten Klasse, genau hier, an der Grundschule. Viel Erfolg!“