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Unseren Hass bekommt ihr nicht!

19. Dezember 2016

Die furchtbaren Ereignisse auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin zeigen, wie verletz- und angreifbar unser Zusammenleben ist. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.

„Hopes and Fears“ heißt die Ausgabe der letzten Q-rage, in der Schüler*innen berichten, was sie angesichts von Krieg, Terror und Gewalt vor unseren Haustüren bewegt und wie sie mit ihren Gefühlen umgehen. Wir möchten euch auffordern, euch an den Courage-Schulen weiter darüber auszutauschen, wie wir in Zukunft zusammenleben leben wollen. Darüber, welchen Beitrag wir leisten können, damit nicht Hass unser Zusammenleben bestimmt, sondern Solidarität. Lassen wir nicht zu, dass Scharfmacher*innen, die uns in ein Ihr und Wir trennen wollen, unsere Wünsche und Hoffnungen dominieren. Unseren Hass bekommt ihr nicht!

„Jetzt ist viel von ‚sinnloser Gewalt‘ zu lesen. Die gibt es nicht. Gewalt hat Sinn und verfolgt Interessen. Vor allem terroristische Gewalt. Sie will Menschen verstören, ihre Gefühle okkupieren, sie will Menschen zu Gegnern, zu Feinden machen. Sie will Kulturkampf und Zerstörung. Gewalt läuft ins Leere, wenn wir solidarisch mit den Opfern sind, bei Verstand bleiben, vorbereitet und wehrhaft sind, unseren Grundsätzen treu bleiben, keine Toleranz gegenüber den Gewalttätern zeigen und Scharfmacher*innen in die Parade fahren.“

Eberhard Seidel, Geschäftsführer