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Schüler*innen übernehmen Patenschaften

21. Oktober 2015

Seit dem 1. Oktober 2015 sind in der Sporthalle der Theodor-Heuss-Schule in Reutlingen geflüchete Menschen aus Syrien, Eritrea und Somalia untergebracht. Die Courage-Schule hat schnell reagiert: Lehrer*innen und Schüler*innen bilden Teams und kümmern sich im Rahmen von Patenschaften um die Neuangekommenen.

Gruppenweise besuchen sie ihre Nachbar*innen in der Turnhalle und lernen dort mit ihnen Deutsch. Es gibt gemeinsame Fußball- und Tischtennisturniere. Außerdem werden einzelne junge Geflüchtete werden gezielt in den Unterricht eingeladen. „Wir versuchen, dass Struktur in den Alltag kommt, bevor der große Lagerkoller ausbricht“, beschreibt Schulleiter Horst Kern die Bemühungen.

„Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“

Am 20. Oktober 2015 eröffnete die Courage-Schule eine Ausstellung mit dem Titel „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“. In dieser Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung wird auf Schautafeln gezeigt, wie Rassismus entsteht und wie man ihm begegnen kann. Dabei spielen wiederum Schüler*innen die Hauptrollen: Einige von ihnen wurden zu „Ausstellungspaten“ ausgebildet. Sie zeigen Gleichaltrigen, was hier zu sehen ist. Dabei erhielten sie umfangreiches Hintergrundmaterial, mit dem sie didaktisch vorgehen können.

Die Ausstellung ist bis zum 30. Oktober 2015, montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr in der Theodor-Heuss-Schule in Reutlingen zu besichtigen.